„Zuhause in Landsberg ist der Tabellendritte nach wie vor ein ernsthafter Widersacher, vor allem seit Veronika Meyer die Heimspiele mitmacht,“ warnte Jahn-Headcoach Armin Sperber seine Juniorinnen, „lasst euch nicht davon täuschen, dass die letzte Woche in Wolnzach gar nicht erst angetreten sind!“
Weil die WNBL erst nächste Woche (Viertelfinalspiel in Bonn-Rhöndorf) wieder ran musste und auch die U16 spielfrei war (die drei 2003er Auswahl-Jahnlinge reisten mit dem BBV nach Chemnitz) konnten nach etlichen Wochen mal wieder acht Mädels ihr Durchschnittsalter von 16 Jahren in die Waagschale werfen und sich für künftige Aufgaben empfehlen.
Auf dem Spiel stand die bisher perfekte Bilanz von 15 Siegen in ebensovielen Partien, heraus kam ein ordentliches Match, in dem Jahn 3 von Beginn an sämtliche Ziele in Defense und Offense im Auge behielt und folglich jedes Viertel gewinnen konnte.
Die oben angesprochene Veronika Meyer konnte auf 16 Punkte (zwei Dreier, vier von vier Freiwürfen) gehalten werden, den Job erfüllten Toni Bieringer, Fabia Lausberg und Anna Zausinger mit großem Einsatz. Sie wussten: „wenn man sie lässt, dann macht sie gerne auch mal 40 in so einem Spiel und bringt ihr Team ins Rollen…“.
Das schuf zwar Räume für Landbergs Rebecca Steiner (15 Punkte, drei Dreier, sechs von 10 Freiwürfen), aber das war an diesem Tag nicht genug, um dem Tabellenführer aus München in Gefahr zu bringen. Zu konzentriert gingen Vicki Klein (17 Punkte), Sara Mus (14, zwei Dreier) und Anna Zausinger (10 Punkte, zwei Dreier) als Punktesammlerinnen ans Werk.
Die Reboundhoheit verteidigte ohnehin Jahns Über-Einsachtzig-Trio Sarah Lange, Jessica Lange und Vicky Rajicic, allesamt 2002er-Talente.
19:13, 37:24 und 54:33 waren die Zwischenstationen, 71:48 das Endergebnis. Die Jahn-Jugend bleibt a) als „Damen 3“ das Maß der Dinge in Oberbayerns höchster Liga, bleibt b) vor den beiden letzten Saisonspielen ungeschlagen und bleibt c) ungebremst auf Kurs Aufstieg in die Oberliga!
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