Vor rund 250 Zuschauern hielt unsere JBBL in der gut besuchten Jahnhalle gegen Köln eine Halbzeit tapfer mit (37:38), musste schließlich aber der hohen Intensität des Spiels Tribut zollen. Jahns Defense stand diesmal besser als im Hinspiel und hielt Kölns Starspieler (am Vorabend noch mit 21 und 12 Minuten in der ProB im Einsatz) gut unter Kontrolle. Doch die Kraft fehlte dann am offensiven Ende - man kann sich eben nicht mit 0:0 ins Elfmeterschießen retten. Nur sechs der 41 Fernschüsse von jenseits der Dreierlinie fanden ins Ziel. Das war am Vorabend im Wurftraining ohne Puls 190 alles noch eine Stufe einfacher. Endstand 65:80.
Ein bisschen Frust, ein bisschen Tränen – aber auch der Stolz auf eine tolle Saison. Nur acht von 56 JBBL-Teams sind vor uns.
Und neben der guten Platzierung (besser waren nur Jahns „2002er“ im Jahr 2018) nehmen wir wieder einmal wertvolle Erfahrungen mit in unser Basketball-Leben: 4x Do-or-Die in der Vorrunde überlebt, einmal Ulm geschlagen, beide Münchener Konkurrenten hinter uns gelassen, Tornados Franken 41 im ersten Viertel eingeschenkt, Turnaround-Sieg gegen Urspring, Playoff-Siege gegen Bayreuth, der glücklichste Tag in Raphaels Leben und schließlich nochmal den Respekt der Jahn-Anhänger abgeholt. Nervenkitzel, Freud, Leid und Freundschaften und Erinnerungen fürs Leben. Auch ohne Sieg gegen Köln eine geile Saison.
Vielen Dank den tapferen 13 „Finishern“ der Saison – wir freuen uns auf weitere Jahre in der JBBL, NBBL oder in unseren Herrenteams mit euch:
Danke auch an unsere Abtrünnigen Gordan Stojanovic, Felix Hadzic und Lenny Bücherl – schön, dass ihr zum Saisonende vorbeigeschaut habt!
Unserem Rookie Leonhard Brand wünschen wir gute Besserung und hoffen auf ein Comeback für die kommende Saison.
Zuletzt danken wir der H2, die sich bei allen 10 Heimspielen um das Scouting gekümmert hat. Ο
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