Keine Züge wegen Streik? NBBL-Spielleitung: Tja, dann muss man mit dem Auto fahren…
Könnt ihr bitte einen neuen Termin finden? NBBL-Gegner: Tja, nein…
Also gut, Augen zu und durch und 67:81 Niederlage kassieren!
In der gebotenen Kürze sei also berichtet vom Auswärtsspiel in Südhessen: Weil Strafe und Spielverlust drohen bleibt den Jahnlingen nur der anstrengende Weg per PKW. Also den Jahn-Bus mit sechs Burschen und zwei Fahrer-Coaches vollpressen und fünf Stunden hin und Packung abholen und fünf Stunden zurück und hoffen, dass nichts passiert, verletzungs- und verkehrstechnisch.
Ein Viertel lang hielten die wackeren Sechs das Jahn-Fähnlein gegen den Weiterstädter Wind (22:22), aber dann setzte sich deren körperliche Überlegenheit durch, immer wieder kamen die Gastgeber in der Zone zu leichten Treffern (34:16 Points in the Paint), immer wieder zwangen sie die eigentlich vier Siege besser platzierten Jahnler zu fatalen Fehlern. 7:19 und 14:19 gingen die Viertel Zwei und Drei verloren, erst gegen Ende gelang die Ergebniskosmetik mit einem 24:21-Quarter zum 67:81. Weiterstadt schnappte sich den immens wichtigen zweiten Sieg im Abstiegskampf und feierte an diesem Tag sehr zu recht.
Nico Hirtl scorte 21 Punkte (8 Rebounds, Effektivität 23), Lukas Vogl 16 (Eff 12), Alan de Vries 12 (8 Reb), Stefan Radic 10 (11 Rebounds, Eff 11), David Jovanovic 5 und Tarik Ouro-Djobo 3 (7 Rebounds).
Nun bleiben noch sechs Partien in der Abstiegsrunde, um die direkte Qualifikation für die NBBL 24/25 zu schaffen. So zwei drei Spiele sollte man dabei siegreich gestalten, damit die Rechnerei nicht so groß wird in den Wochen zwischen Fasching und Ostern! Beim Favoriten Würzburg geht es kommenden Sonntag weiter, wieder sind jede Menge Zugtickets gekauft, angeblich herrscht seit neuestem Friedenspflicht zwischen GDL und Deutscher Bahn – glauben wir an das Gute im Gewerkschaftsmenschen!
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