Gute Quoten, schönes Zusammenspiel – und ein wahrlich herausragender Gäste-Akteur
Wer gedacht hatte, dass es die Gäste aus Würzburg nach dem Herren-Regionalliga-Finalknüller am Abend zuvor (700 Zuschauer, Sieg gegen Veitshöchheim) ruhig angehen würden beim letztlich bedeutungslosen Match der NBBL-Abstiegsrunde (Würzburg sicher Erster, Jahn sicher im Mittelfeld) – der sah sich getäuscht und ein munteres Spielchen mit phasenweise erstaunlichen Wurfquoten aus allen Lagen.
Bis zur Pause leider vor allem auf Seiten der Unterfranken: Sie versenkten alle elf Freiwürfe und jeden zweiten Dreier und zogen daher komfortabel über 23:28 auf 40:55 davon.
Die Jahnlinge nahmen sich erst in der Pause vor, das letzte Heimspiel nicht einfach so abzugeben und sie kamen mit geänderter Deckungsformation, deutlich mehr Fortune in der Offense und verbessertem Rebounding zurück. Das dritte Viertel endete mit 31:14, die Führung hatte gewechselt! Überraschung in der GGH?
Nein, denn nun machte der MVP der Liga, Hannes Steinbach, wieder ernst und ruinierte die mögliche Sensation höchstpersönlich. Der 2,04 Mann (32 Punkte, 16 Rebounds im Saison-Schnitt) scorte mit jedem Versuch bzw. überzeugte das Schiedsrichtergespann von der Regelwidrigkeit der verzweifelten Verteidigungsbemühungen (diesmal 24 Punkte, 7/9 Freiwürfe, 10 Rebounds, Effektivität 31 in 21 Minuten!).
Das 87:94 Resultat entsprach dann den Kräfteverhältnissen, wiedermal war Basketball nicht ungerecht gewesen... Bei Jahn hatten Justus Frische (20p, 22eff) und David Jovanovic (19p, 20eff) die meisten Spielanteile, gefolgt vom „Seniors-Trio“ Alan de Vries (17p, 17eff), Nico Hirtl (11p, 10eff) und Stefan Radic (11p, 7r, 12eff).
Zum Boxscore: Nachwuchs und Jugend Basketball Bundesliga - NBBL & JBBL (nbbl-basketball.de)
Einen Einsatz gibt’s noch, dann ist die Saison 23/24 Geschichte. Zum Ausflug nach Heidelberg sind Sightseeing, Team-Essen und Abschluss-Erfolg geplant, wir werden berichten!
Fotos: Michael Vogl (c)
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