Insgesamt etwas zu löchrig und über die Distanz von 40 Spielminuten nicht immer aufmerksam genug präsentierten sich die Verteidigungsreihen von Jahns Regionalliga Damen im abschließenden Hauptrunden-Duell beim TV 1847 Augsburg. Schlussendlich unterlagen die Münchnerinnen nach schwachen Schlussminuten mit 71 – 81 am Lech.
Bereits in den ersten Spielminuten ließ sich der gesamte weitere Verlauf dieses 14. Spieltages in der Süd-Staffel erahnen. Die Gastgeberinnen setzten offensiv meist konsequent und effektiv nach, der Jahn suchte – und fand – sein offensives Glück vor allem aus der Distanz. Einen holprigen 3 – 10 Auftakt egalisierte die Turnerschaft mit eben jenen Dreipunkttreffern bis zum Viertelende in eine 21 – 18 Führung.
Immer wieder waren im Folgenden bis zur Halbzeit die vielen zweiten Wurfchancen der Augsburgerinnen lediglich mit Fouls zu stoppen. Zusammengenommen fast 40-mal durfte der TVA im gesamten Spiel an die Freiwurf-Linie treten und konnte von dort aus vor allem zum Spielende hin für die Entscheidung sorgen.
Bis es so weit war kamen allerdings direkt nach dem Seitenwechsel die Schwarz-Gelben nochmals zu ihrer übergreifend wohl stärksten Phase. Ein 11 – 3 Lauf direkt in den ersten rund 100 Sekunden der zweiten Halbzeit markierte beim zwischenzeitlichen 51 – 37 die höchste Führung zu Gunsten der Damen aus Bayerns Landeshauptstadt.
Mit zunehmender Dauer arbeiteten sich die Hausherrinnen unter Regie des Spielerinnen-Trainer-Duos Carina Högg sowie Mirijam Unger dann immer weiter heran. Clever ausgenutzte Größenvorteile, eine nachlassende Treffsicherheit auf Seiten des Jahn sowie weiterhin engagierte Arbeit im Rebounding brachten das Momentum bei noch knapp drei zu spielenden Minuten endgültig zum Kippen.
Einzig mit Drei-Punkt- sowie Freiwürfen kamen die Augsburgerinnen zu einem 2 – 13 Schlussspurt und sicherten sich nach einer offenen Partie so verdient die beiden Punkte. Drei Wochen Spielpause bleiben der Turnerschaft aus Münchens Osten nun. Startend mit den im Norden viertplatzierten Dresdnerinnen geht es dann ab Mitte Februar in den Playoffs um die Meisterschaft in Deutschlands dritthöchster Damen-Spielklasse.
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