Bayerische Meisterschaften sind immer etwas Besonderes, ganz gleich, wie oft man sie schon erlebt hat. Eine Krönung einer nahezu niederlagenfreien Saison, die nach so einer Meisterschaft manchmal sogar noch weitergeht, aber ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht, wenn man um die Krone im eigenen Bundesland spielt.
Jahns U12 hat es geschafft: In einer Woche reist die zwuckelige Crew nach Bayreuth, um sich in einem Feld mit den sechs Besten aus dem Freistaat ein Wochenende lang sportlich zu messen. Vorausgegangen war eine Saison mit der beeindruckenden Bilanz aus nur zwei knappen Niederlagen bei 16 Siegen. Das reichte zum zweiten Platz in Oberbayern, hauchdünn hinter Bayern München.
Die Südbayerischen Meisterschaften waren die letzte Hürde zur Teilnahme an den Bayerischen Meisterschaften. Der zweite Platz bei vier Teilnehmern ist nötig, um sich zu qualifizieren. Am gewohnt athletischen Spiel des Stadtrivalen Bayern München biss man sich die Zähne aus, verlor die erste Partie mit 68:90. Für die schwäbischen Vertreter Nördlingen (121:38) und Leitershofen/Stadtbergen (158:36) war man dafür mindestens eine Nummer zu groß. Mission accomplished!
Zum dritten Mal in Folge kommt eine Jahn-U12 derart weit – Der Segen der Erfahrung mischt sich mit dem Fluch der Erwartungshaltung, wenn es am nächsten Wochenende (18./19.05.) in den Norden des Freistataats geht. Regnitztal und Bayreuth heißen die Gegner in der Vorrundengruppe, die am Samstag gespielt wird. Nürnberg, Bayern München und Lauf bilden die zweite Gruppe. Am Sonntag geht es im K.o.-Modus weiter.
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