Von Early, Side und Base, außerdem von der Erfahrung, den Abwasch für 19 Leute ohne maschinelle Unterstützung zu machen und schließlich die Auflösung, wer das Premium-Nutella-Monster 2024 geworden ist, warum dauernd irgendwelche Werwölfe erwachen und ob man 80% des Lebens ohne Handy schadlos überstehen kann (echt jetz?)
Irgendwann im Laufe der vier fleißigen Tage entdeckten ein paar der aktuellen Jahnlinge einen alten Hüttenbucheintrag, der da lautete „GO4 TOP4“ und sie erschauerten ob der illustren Unterschriften: Emmy Bessoir, Leo Fiebich, Sophia Mühling… (Anm. der Redaktion: die ersten beiden im Kreise ihrer Mannschaft einst ebenfalls fleißige Waidringcamp-Fahrer und zuletzt Olympia-Nationalspielerinnen – letztere inzwischen unter dem Namen Cattaya Model und Influencerin).
Ja, der gute alte Head-Coach macht schon länger Waidring-Camps und ja, das damalige WNBL-Team hatte sich tatsächlich das TOP4 zum Saisonziel gesetzt und offen davon gesprochen. (Noch eine Anm. d. Red.: und dann 2016, 2017 und 2018 erreicht.)
Das aktuelle Coaches-Team hoffte sogleich, dass die Trainingsarbeit fortan federleicht von der Hand gehen würde! Weit gefehlt - in Wirklichkeit erschienen die Abläufe der Spielzüge weiterhin jedes Training neu und überraschend und die Überwindung der inneren Schweinehündin ist seit Anbeginn aller AthletInnen-Tage eine geradezu herkulische Aufgabe (Anm. d. Red.: man lese bei Wikipedia über Hρακλῆς).
Herkulisch gilt auch für alle Komponenten der Selbstversorgung: Einkauf für und Zubereitung von Mahlzeiten sowie anschließende Wiederinstandsetzung von Küche, Stube und Werkzeug. Hatten die jungen Damen zunächst einhellig die Abwesenheit ihrer Mütter und Väter gefeiert (boah gönn dir Bruuda), so wurde nun doch die umfassend gewohnte Hilfestellung der Erzeuger-Generation vermisst. Es gab trotzdem lecker Obstsalat und Fleischpflanzerl und gesunde Hot-Dogs, all so was!
Enttäuschend zudem für die naive Teenager-Seele, dass der fiese Headcoach und seine beiden genauso fiesen KollegInnen einen ehrgeizigen Plan verfolgten und dabei Weckzeiten (immer dasselbe Wecker-Lied Bruuda), Trainingseinheiten (voll anstrengend und krass Systeme Bruuda) und Schlafengehen (voll früh Bruuda, lass trotzdem quatschen) in aller Konsequenz einforderten.
Arbeiten wir nun endlich die Auflösungen ab:
Wie geht’s weiter? Drei Trainings die Woche und etwa zwei Spiele pro Wochenende werden es an den Tag bringen! Auch die Jahn-Generation 24-25 hat sich dem Vernehmen nach das Motto GO4 TOP4 gewählt – demnach endet die Saison erst Anfang Juni, beim Regionalmeister West…
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