Zwei Auswärtssiege in Freising, errungen innerhalb von fünf Stunden: 41:85 (18:52) in der BOL U18 und 51:59 (23:21) in der BOL Damen
Im ersten Spiel konnten die U16-Jahnlinge gegen die Freisinger Mädels ohne weiteres noch recht locker gewinnen – u.a. weil sich Freisings Hannah Klawitter, die mit Doppellizenz auch für Jahn aufläuft, früh verletzte (Gute Besserung!) – die Punkte-Differenz betrug satte 44 Punkte. Vier Mädels punkteten zweistellig (Valentina Otterbein 24, Jenny Hoffmeister 14, Eva Wimmer 13, Gloria Galusic 12).
Ganz anders sah es sofort im Anschluss aus: Freisings Damen, vorher noch ohne Saison-Sieg, waren fest entschlossen, ihre großen Vorteile in punkto Erfahrung, Robustheit und Frische in die Waagschale zu werfen und den ersten Sieg zu holen. Immer wieder kam ihre Top-Scorerin Michaela Ruis in der Zone an den Ball, mit 19 Punkten und dabei 7 von 11 Freiwürfen stellte sie die sehr jugendlich agierenden Verteidigerinnen vor viele Probleme, Halbzeit folgerichtig 23:21 für Freising. Hinten rührten die Gastgeberinnen eine veritable Beton-Zone an, vorne schnappten sie sich etliche Rebounds gegen die unbedarften Jahn-Juniorinnen.
Erst als ein 10:0-Blitzstart nach der Pause die Nerven der Gäste (und die der Fans und der Coaches-Crew) deutlich beruhigte, erst dann konnten die Jahn-U16 ihre Vorteile ausspielen, als da waren Schnelligkeit und Treffsicherheit von außen, bekanntlich die allerbesten Mittel gegen stabile Ball-Raum-Verteidigungen. Acht Dreier regneten nun in den heimischen Korb (Gloria Galusic drei, bei 19 Punkten, Joana Fehling zwei, Gesa Geiger zwei, Mina Schulz einen!), das half zum 51:59-Auswärtssieg, auch wenn Konzentrationsmängel und daraus resultierende Foul- und Zuordnungsprobleme nach vier langen Stunden Wettkampf immer wieder Hoffnung aufkeimen ließ bei den Freisingerinnen.
Mit diesem hart umkämpften Erfolg hat sich Jahn II im Mittelfeld der Liga festgesetzt und sollte mit dem Abstieg eigentlich nichts zu tun haben.
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