INTERNATIONAL VIBES

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Ein buntes Programm liegt hinter den ältesten Vertreterinnen aus Jahns weiblichem Nachwuchs-Leistungsprogramm. Die seit Ende August wieder intensiver aufgenommene Sommervorbereitung hielt neben dem üblichen Trainingspensum noch zusätzlich einen vielfältigen und gar über verschiedene Kontinente hinweg verteilten Mix an Kontrahentinnen bereit. Um viele wertvolle Eindrücke reicher startet dann auch bereits am kommenden Wochenende der Pflichtspielbetrieb mit einem Gastspiel in der Regionalliga Damen beim TSV München Ost.

 

Auftakt nach erholsamen Ferien-Tagen im August war allerdings zuallererst ein sportlich etwas ungleiches Kräftemessen mit der renommierten University of Los Angeles aus Kalifornien. Rund um die ehemalige Jahn-Athletin Emily Bessoir gastierten die Amerikanerinnen im Zuge ihrer Sommer-Reise um den Globus unter anderem auch für drei Tage in der bayerischen Landeshauptstadt. Dabei gaben sie auch ihre sportliche Visitenkarte an der Weltenburger Straße ab. Abseits des rein sportlichen Wettbewerbs in Form absehbar deutlichem Spielausgangs stand dabei vor allem der interkulturelle Austausch mit einem der führenden Universitätsprogramme aus der College-Liga NCAA im Vordergrund.

 

Noch einen weiteren Tick professioneller waren dann die Gegnerinnen im folgenden, traditionellen Gastspiel beim nunmehr einzigen bayerischen Erstligisten in Nördlingen aufgestellt. Gegen das internationale Ensemble aus Berufsathletinnen schlug sich eine ebenso junge Jahn-Delegation wacker. Der Wettkampf gegen eine reine Profi-Mannschaft war nichtsdestotrotz für alle Beteiligten ein wertvoller Baustein & Chance dieser Vorbereitung, welche sich eben keineswegs alltäglich ergibt.

 

Mit all diesen frischen Eindrücken im Kopf fand die Sommer-Reise dann ihre wortwörtliche Fortsetzung im slowenischen Rogla, rund 600 Kilometer von München entfernt. Verbunden mit hervorragenden Trainings-Bedingungen etwa 1 500 Meter über dem Meeresspiegel inmitten sehenswerter slowenischer Gebirgszüge standen neben einem intensiven Trainingsprogramm zum Sommerferienende gleichermaßen gleich zwei Testspielen auf der Agenda. In Ljubljana gastierte der Jahn dabei abermals bei einem Erstligisten und zeigte sich gegen die Lokalmatadorinnen von ZKD Jezica bereits deutlich verbessert, phasenweise konnten die Schwarz-Gelben durchaus auf Augenhöhe mit den letztjährigen Bronze-Gewinnerinnen aus Sloweniens Eliteliga mithalten. Gegen eine Lokal-Auswahl aus dem nahegelegenen Konjice wiederum fehlte am Ende eines ausgeglichenen Schlagabtauschs im zweiten Duell binnen nicht einmal 18 Stunden dann etwas die Kraft in Armen & Beinen. Garniert wurden diese vielen so wertvollen sportlichen Impressionen dann unter anderem auch noch vom bekanntlich so erfolgreichen Abschneiden der deutschen Herren-Nationalmannschaft, mehrfach verkam der Reisebus dabei zum gemeinsamen Public Viewing Vehikel.

 

Auf dem Parkett an der Ingolstädter Straße bei den ambitionierten Regionalliga-Aufsteigerinnen des FC Bayern war die Turnerschaft aus Bogenhausen dann direkt in der darauffolgenden Woche zur Wiederaufnahme des regulären Trainingsbetriebs nach den Ferien gefordert. Etwas arg punktearm sollte sich dieser Mittwoch-Abend zwar letztlich gestalten, die Chance zum Wiedersehen & Wiedergutmachen ergibt sich dann ja allerdings bereits früh im Laufe der anstehenden Pflichtspiel-Saison.

 

Last but not least führte die vorerst letzte Reise eines somit mehr als abwechslungsreichen Vorbereitungsfahrplans einmal kurz über die Grenze ins nahegelegene Österreich. Bei dem Leistungszentrum in Wels gastierte dabei beinahe die gesamte weibliche Jahn-Family, neben den Damenteams standen sich unter anderem auch die jeweiligen U12- sowie U14-Vertretungen gleich mehrfach gegenüber. Zum Schul- sowie Arbeitsstart nach den Ferien hatte der Jahn zwar vor allem mit manch eigenen Krankheiten und sonstigen Ausfällen zu kämpfen, dem sportlichen Miteinander auf dem Feld tat dies aber keineswegs einen Abbruch.

 

Einhergehend mit dem langsam auch spürbar einsetzenden Herbst-Wochen richtet sich nach all diesen spannenden Erlebnissen gegen die verschiedensten Team-Konstellationen nun also der Blick endgültig in Richtung der Spielzeit 2023 / 2024. Wie eingangs erwähnt findet ein gewohnt picke-packe-volles Spielprogramm seinen ersten Jump am Samstag-Abend ab 17 30 Uhr im Ost-Dome. Dieser wird Auftakt sein in ein am Ende bestenfalls etwa 100 Pflichtspielpartien umfassendes Programm für alle Athletinnen ab der U16 und älter. So sehr der Sommer draußen also endgültig abkühlen mag, so sehr heiß hergehen wird es für den Jahn also gewiss auch in dieser Saison in den Hallen in München sowie der restlichen Republik.

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