Nach dem wenig ruhmreichen Hinspiel gegen die Rhein-Main-Baskets (50:50, man berichtete…) hatte das Team Besserung gelobt und sich die Woche über in der Tat ordentlich auf dieses Do-or-Die-Game vorbereitet.
Am Vorabend waren alle Akteurinnen ebenfalls im Einsatz gewesen, mit mehr oder weniger Anstrengung (DaIII auf dem Weg in die Bayernliga, Sieg in Rosenheim - DaII in Gönnerlaune, lässt Federn beim Münchner Regionalliga-Lokalrivalen München Basket - DaI mit fulminantem Sieg gegen den baldigen Zweitliga-Playoff-Kontrahenten Bad Homburg), aber das sollte dem Tatendurst der Jahn-Turntöchter keinen Abbruch tun.
Geschmeidige 70 Minuten vor Spielbeginn trudelten denn die beiden VW-Busse im fernen Hofheim an der Halle ein. Im Autoradio waren nämlich unablässig die zur Entspannung der Verantwortlichen gesprochenen Worte "Totalsperre A3", "großräumig Umfahren" und "Ferienende in Holland" zu hören. Na braaavo.
Aber im Teenager-Alter genügt ein ganz kurz die Beine vertreten offenbar noch: ein Viertel nur währte die Nervosität ob der Bedeutung des Spiels, dann fand Jahn in die Spur. Ein Fünfzehn-Punkte-Run zwischen 16:14 und 16:29 brachte die Vorentscheidung für die Gäste. Die Münchner Mädels agierten meist ruhig und routiniert (Frage: können sechs U16-Spielerinnen in der WNBL routiniert auftreten? Antwort: Ja... weil sie es seit Monaten so gewöhnt sind…!). Jede punktete, jede verteidigte mit Herz, am Ende hieß es 54:72, die Runde der Letzten Acht erreicht!
Jahns Beste auch an diesem Nachmittag waren Emmy Bessoir mit 26 Punkten und 17 Rebounds, hinter ihr Kapitän Jojo Häckel (17 Punkte), Jessi Lange (neun Rebounds), Vicki Klein (acht Rebounds) und Nina Wagner (fünf Assists).
Wie es weitergeht für die Jahn-Juniorinnen? Schon bald, mit einem Heimspiel in der Runde "Best-of-three" gegen den mehrfachen Playoff-Gegner der letzten Jahre, Rhöndorf Dragons. Samstag, 13:30, Weltenburger Straße! Und am 25.03.2018 um 12:00 geht es nach Bad Honnef zum Rückspiel!
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