Winterschlaf: NBBL legt sich wieder hin

Nächste Woche die Playoff-Entscheidung zwischen Crailsheim und Jahn!

Verschlafen: 61:70 bei Ulm II

Der Jahn-Bär regte sich kurz in seiner winterschlaf-gewärmten Höhle und überlegte bis zur Pause (38:33 Führung), ob er die Glieder nun ernsthaft strecken und sich schütteln wolle. Die „kleinen Ulmer“ aus dem Revier der Tabellenmitte endgültig verjagen, das wäre vielleicht etwas Mühe wert!

Aber es war doch zu verlockend: Prächtig viel Energie konnte Jahn-Bär sparen, indem er die Tatzen ab Viertel drei wieder friedlich einrollte. Anstrengendes Umherjagen und lautes Gebrumme wurden umgehend eingestellt, lieber zurück in den wohligen Winterschlaf...

61:70 ging das erste Match nach dem Jahreswechsel verloren und zwar mit Recht. Basketball ist selten ungerecht, war er diesmal auch nicht: Alle Stats lesen sich hübsch ausgeglichen, genau wie der gesamte Spielverlauf, aber die müden 21 Punkte aus den 33 per Dreier abgeschlossenen Angriffen sprechen genauso gegen die Jahnlinge, wie die 8/16 Freiwürfe (Ulm: 18 Punkte aus 18 Dreiern, 18 Punkte aus 29 Freiwürfen). Selten Zugriff, wenig Schärfe, viel Schweigen.

Alan deVries mit 23 Punkten, dabei vier Dreiern und Effektivität 16, sowie Berk Haktanir (12 Punkte) und Vale Bock (10 Rebounds, Effektivität ebenfalls 16) konnten phasenweise das Spiel bestimmen, aber am anderen Ende der Stats dämmerten viel zu viele Leerstellen und zeugten vom Druckabfall Richtung Spielende.

Dass die Münchner deutlich ersatzgeschwächt nach Neu-Ulm gereist waren: geschenkt, es gibt immer noch genug Personal mit Potential beim Jahn und die Gegner sind überwiegend noch jünger. Fazit: beim nächsten Mal machen wir wieder mehr draus, versprochen.

Apropos ungerechter Basketball. Die Staffel Süd (seit vielen Jahren liebevoll „Ulm I und die fünf Zwerge“ genannt) hat es fertig gebracht, sich kreuz und quer gegenseitig an den Karren zu fahren, so dass erst am kommenden Sonntag feststeht, wer denn hinter Schneewittchen (gesetzt: Ulm 1, keine Niederlage, wie von einem Gruppe A Team zu erwarten) als glücklicher Ober-Zwerg in die Playoffs darf. Nämlich: tataaaaa – nur der Sieger der Partie Crailsheim gegen Jahn München, alle anderen sind wegen diverser direkter Dreier-Vergleiche und ähnlichem Regelspaß schon raus.

Folgerichtig sind jetzt aus der Trainingshöhle des Jahn-Bären sehr deutliche Geräusche der Gliederstreckung und Tatzenschärfung zu vernehmen, auch die Chef-Bären schaben bereits lautstark an der Tür von ihrem Lazarett. Anstrengendes Umherjagen und lautes Gebrumme wurden angekündigt für nächsten Sonntag!

Fotos: Sabine Schmalfuss (c)

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