Es war der erste Advent und es weihnachtete sehr an diesem Sonntag. Doch nicht nur die RLSO Damen mussten auswärts antreten, sondern auch die DBBL2 wie auch die WNBL mussten auf die Autobahnpiste. Sprich...wieder Minimalkader für das Sandwich–Team. So machte man sich also zu 6 auf den Weg ins Frankenland. Man hatte ein gutes Gefühl, denn wir wussten nach dem 5 Helden Spektakel in Chemnitz ein paar Wochen davor, was solch eine Situation für Kräfte aufbringen kann. Doch man war gewarnt! Der Aufsteiger war mit 3 Siegen in Folge in Topform und konnte erstmal in der Saison auf 10 Spielerinnen zurückgreifen. Mit Kate hatten wir eine ehemalige Teamkameradin der Piratinnen im Gepäck (sie spiele eine Saison während ihres Studiums dort) wodurch sie die Mannschaft gut kannte. Doch eine Spielerinnen war zu ihrer Zeit noch nicht im Litzendorfer Team...die überragende Daniela Vogel. Durch ihre Stats (35Pkt. gegen Elsenfeld und 22,6 Pkt im Schnitt) konnte man nicht nicht auf sie aufmerksam werden. Doch man hatte sich einen Gameplan überlegt... die Größe unterm Korb ausnutzen, den Gegner mit wechselnder Verteidigung aus dem Rhythmus bringen und vorallem Daniela Vogel nicht ins Spiel kommen lassen! Dass man dafür den ein oder anderen offen Wurf von Downtown zulassen müsste, wollten wir in Kauf nehmen. Denn die vier 3er die die Piratinnen im Schnitt treffen würden nicht so weh tun wie möglichen 30Pkt. von Frau Vogel. Doch der Plan ging nicht so ganz auf.
Im 1 gegen 1 war die mit knapp 1,80m kräftige Aufbauspielerin Daniela nicht zu halten. Das immer wechselnde switchen zwischen Mann-Mann & Zone brachte nur mäßigen Erfolg, denn die Quote der Gastgeberinnen war von Anfang an sehr hoch (1 viertel 25 pkt.) Doch die Jahn Mädels boten Paroli... die probierte Zonenpresse der Litzendorferinnen war kein Problem und spielte uns in die Karten. Durch schnelles Passspiel nach vorne kam man immer wieder zu leichten Punkten. Auch das Pick&Roll Spiel klappte, welches in Form von KT und Floater-Sabrina super ausgenutzt wurde. Doch man bekam Daniela Vogel nicht unter Kontrolle. Wenn die Hilfe kam ,fand sie die freie Mitspielerinnen und die trafen an diesem Tag (doppelt so viel 3er wie im Schnitt).
Man könnte das Spiel jedoch lange offen halten! Aber irgendwann verließen den tapfer kämpfenden 6 Jahn Damen die Kräfte und die immer wieder liegend gelassenen Großchancen brachen uns zeitlaufend das Genick. Als dann auch noch der Druck in der Verteidigung der Gegner stieg, machte man zu viele Fehler um das Spiel noch zu drehen.
Ende der Geschichte...ein verdienter Sieg für die Damen aus dem Frankenland.
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