Diese Partie hatte viele von den Situationen parat, die man als Spielerin ein paar Mal erlebt haben soll, um sie abgeklärt nutzen zu können.
Wie gehe ich damit um, wenn der Korb in den ersten 5 Minuten vernagelt ist? Was tue ich, wenn mir abgezockte, körperlich überlegene Erstliga-Erfahrung gegenüber steht? Warum schaffe ich es als Team, nach der Pause einen 5-Punkte-Rückstand in 5 Minuten in eine 9 Punkte Führung zu wandeln? Und warum lasse ich danach einen 16:3-Run der Gegnerinnen zu? Und wie gehe ich damit um, wenn ich in Minute 37 2 Punkte hinten bin?
Ein wenig wirkte es so, als ob eine Mischung aus „Haben wir doch vor 4 Wochen im Trainingsspielbei denen mit 20 besiegt“, „Wir waren letztes Wochenende in Nördlingen soo gut“ und „Mann, die Schnorri (21P) und die Steffi (Pölder, 13) sind schon echt stark“ den kleinen Unterschied machte.
Doch im Grunde war es eine Begegnung auf Augenhöhe, die viel Lust auf Mehr macht. Denn wo sonst kann man so viel lehrreiche Erfahrung in so kurzer Zeit machen? Warten wir ab, wie sich das Rückspiel gestalten wird...
Die Schmalspur-Stats diesmal leider wieder ohne Floorfight, Steals und Boxout/Rebound: Genttner (10), Geyrhalter (4), Hessenauer (15, 3 Dreier), Huber (10, 2 Dreier), Obländer (9), Rhomberg, Rosborough (8), Stie, Stieß, Wiechmann (1).
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