Noch vor Wochenfrist war die frisch-wiedervereinte U16 mit vier Neuzugängen als stolze Turniersiegerin aus Nürnberg zurückgekehrt, mit drei Siegen gegen die Bayernliga-Konkurrenten Würzburg, Nürnberg und Bamberg, im Grunde noch mitten in der Saison-Vorbereitung. Die Hallenzeiten voll gepackt mit Mobilitäts- u. Kraft-, Koordinations- und Reaktiv-Training. Die Trainingspläne abgestimmt auf Ferienzeiten und Schullandheims-Ansetzungen Internationaler, Europäischer und Bayerischer Schulsysteme.
Und dann Rosenheim. Als echter Saison-Auftakt. Sogar noch eine Woche vorverlegt, weil einige Spielerinnen (Jule Wendt und Melina Aigner aus Rosenheim, Emma Hessenauer vom Jahn) am kommenden Wochenende beim Bundesjugendlager in Heidelberg als Bayernauswahl-Spielerinnen um die Deutsche Meisterschaft der Landesauswahlen kämpfen werden.
Und dann Rosenheim. Seit dem ersten Aufeinandertreffen in der U10 wahrscheinlich zum 35. Mal. In eingespielter Konstellation mit Neuzugang Marlene Krehbiel aus Bad Aibling (ebenfalls Bayern-Auswahl-Kader), 184cm groß, Spannweite wahrscheinlich knapp 2 Meter. In eingespielter Kombination aus Gift in der Verteidigung und Speed in der Offense.
Wenn dann unser Rookie und letztjähriger U13-Neuzugang Alex Nietsch (mit Doppellizenz aus Wolnzach) zusammen mit Paulina den krankheitsbedingten Ausfall von Point Guard Lina stemmt, die Youngsters Helena (gerade aus der Reha zurück), Emma B. und Senta Rosenheims Routinier Johanna bewachen und Neuzugang Alina Spieß den krankheitsbedingten Ausfall von Kapitän Pia und die Virenschwäche von Speed-Guard Olivia ausgleicht, bleiben die Youngster-Routiniers Emma H. und Sophia...(ganz abgesehen davon, dass Neuzugang Andrea Kuric (von München Basket) und Fast-Neuzugang Jana Schlüter (aus Etting) schon fleißig mitrackern, um die neuen Laufideen von Coach Armin möglichst rasch fein zu justieren)...wenn also solche Sternenkonstellationen zusammenfallen, dann kann es schon mal sein, dass man ein Viertel braucht, um sich an die bekannte Rosenheim-Intensität anzupassen.
Ein Rückstand von 16 Punkten im ersten Viertel braucht bekanntermaßen viel Geduld, zuversichtliche Routine und unerschütterlichen Willen, um doch in einen Sieg umgewandelt zu werden. Dass die Mädels diese Geduld haben können, haben sie spätestens in ihrer legendären Aufholjagd gegen genau dieses Rosenheim vor einem guten Jahr bewiesen, als sie bei den Playoffs zur Bayerischen Meisterschaft einen 24-Punkte-Rückstand zur Halbzeit in einen grandiosen Sieg umwandelten. Sind wir also gespannt auf die Feinarbeit spätestens im Trainingslager in Waidring in 4 Wochen und die Ergebnisse des zu erwartenden Verdauungsprozesses im neuen Jahr!
P.S. So weit die trainingsphilosophische Theorie. Die Spielplan-Realität fordert: 2 Wochen Geduld, Willen und "Wumms" justieren und am 19.10. die nächsten "In-und-Auswendig-"Gegnerinnen aus Nördlingen in der Ruth-Drexel-Schule begrüßen, bevor eine Woche später schon wieder Rosenheim wartet.
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