Beinahe sechs Monate lang zog sich die Gruppenphase in Deutschlands U18-Mädchen-Bundesliga. Nunmehr macht der Spielplan innerhalb von gerade einmal sechs Tagen Tabula Rasa für Jahns Nachwuchs-Korbjägerinnen.
Am frühen Samstag-Mittag sind sie ab 12 30 Uhr bei den Main Sharks in Würzburg zum Achtelfinal-Rückspiel zu Gast. Am Main wird sich dann entscheiden, welches der beiden Teams in das Viertelfinale um den TOP4-Einzug vorrückt.
Aufgrund terminlicher Überschneidungen mit den bayerischen U16-Meisterschaften findet eben dieses zweite Aufeinandertreffen auch so vermeintlich verfrüht statt. Die anstehenden 40 Spielminuten gleichen dabei einer Art „zweiten Halbzeit“, an deren Ende die beiden Spielergebnisse addiert werden.
Im Prinzip weiß der Jahn somit eine Art Neun-Punkte-Führung im Rücken, wenn die schwarz-gelbe Karawane am Samstag-Morgen zum Seitenwechsel in Richtung Unterfranken rollt. Am vergangenen Sonntag starteten die Würzburgerinnen hellwach an der Weltenburger Straße (0 – 7), um im Anschluss etwas die Konzentration im eigenen Ballvortrag und Korbabschluss zu verlieren.
Die Turnerschaft aus Bogenhausen wiederum hielt wie im gesamten bisherigen Saisonverlauf vor allem kämpferisch gegen die physische Übermacht des DBB-Standortes dagegen. Die jeweiligen Rollen sind also auch diesem eher symbolträchtigen Achtungserfolg klar verteilt.
Ohne ihre Größte, Chanel Ndi, überzeugten vergangenen Sonntag für die Farben des erfahrenen Haie-Übungsleiters Wolfgang Ortmann umso mehr Charlotte Soth (16 Punkte), Elina Timoschenko (16 / 13 Rebounds) und Mia Wiegand (16 / 11). Dieses Trio an Auswahlspielerinnen allein wird dem Jahn abermals alles abverlangen. Ergänzt um den so wertvollen Heimvorteil treten die Isarstädterinnen als Tabellenvierter der Süd-Staffel also ohne jederlei Zugzwang auf das Parkett eines der großen Liga-Favoriten.
Zurück
