VERKEHRTE WELT

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Das notwendige Quäntchen Glück auf der eigenen Seite wissend glückt dem Jahn tatsächlich die Überraschung. Trotz einer vermeintlichen 45 – 50 Niederlage bei den Main Sharks in Würzburg setzt sich die Turnerschaft im WNBL-Achtelfinale aufgrund der marginal besseren Hinspiel-Differenz (68 – 59) durch.

 

Damit ziehen die Isarstädterinnen mit einem saldierten Gesamtergebnis von 113 – 109 in das Viertelfinale ein. Dort warten aller Voraussicht nach Mitte April die Rothemden aus der Häberlstraße.

 

Das zweite Aufeinandertreffen binnen gerade einmal sechs Tagen glich dabei auch in der Würzburger Feggrube von Beginn weg dem Verlauf vor Wochenfrist an der Weltenburger Straße. Die Hausherrinnen unter Regie des erfahrenen Übungsleiters Wolfgang Ortmann starteten etwas wacher und zielsicherer in die Partie.

 

Der Jahn dagegen mühte sich redlich, kam allerdings abgesehen der jeweiligen Schlusssequenzen in den ersten beiden Vierteln kaum zu Zählbarem. Über das zwischenzeitliche 5 – 18 sowie 13 – 28 blieben gar zwei Mal ganze neun Würzburger Punkte in Folge jeweils unbeantwortet. Einzig einer etwas kuriosen Energieleistung in den letzten 60 Sekunden vor dem Seitenwechsel (8 – 0) war es zu verdanken, dass der Halbzeitpfiff quasi auf Augenhöhe (23 – 30) erfolgte.

 

Die Haie aus Unterfranken präsentierten sich insgesamt sicherer sowohl im Rebounding als auch im Umgang mit dem eigenen Ball. Die Isarstädterinnen dagegen taten sich vor allem im zweiten Spielabschnitt schwer, klare Korbabschlüsse zu erspielen und diese mit der notwendigen Treffsicherheit zu verwerten.

 

Spielübergreifend gerade einmal rund 20 % der Würfe fanden ihr Ziel. Auf Seiten der Hausherrinnen verhinderte wohl im Besonderen ein unglücklicher Tag aus der Distanz (10 %) den nötigen, klareren Spielausgang.

 

Und so spielte sich der Jahn in einem punktearmen dritten Viertel (12 – 6) wieder in Schlagdistanz (35 – 36). Viel zu früh schalteten die Schwarz-Gelben dann jedoch in den Verwaltungsmodus, sodass das Momentum spätestens rund 180 Sekunden vor Spielende nochmals entscheidend kippte (40 – 50).

 

Erlösung fand der Jahn dann von jenseits des Perimeters, ein erfolgreicher Dreipunkt-Treffer glich die benötigte Differenz wieder aus. Das letzte Würzburger Aufbäumen wiederum verfehlte nach einem kräftezehrenden Abnutzungskampf über 40 Spielminuten abschließend sein Ziel.

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